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PAUL MACIEJOWSKI
2018, Kaltnadelradierungen, 21 × 30 cm
Living Illustrations Tattoo & Piercing
Oststraße 114
In der vibrierenden Dichte der schwarzen Bilder kann man nicht mehr erkennen was surrealistisch und was episch, was die Erfindung und was historisch ist. Die Verbindungen sind widersprüchlich und weit gespannt: vom Silicon Valley zum Feldzug Cortez durch Mexico, von C.G. Jungs Psychologie zu 90er Jahre Videospielen und umfassen verschlungene Symbole, deren Ursprung wir vergessen haben und denen wir uns dennoch verbunden fühlen.
Diese gefrorene Miniaturwelt ist durchdrungen von einer mythischen Aura, die im Kontext des Tattoos-Studios für vieles offen steht, was sich im kollektiv Unbewußten abgelagert hat. Für die Ausstellung extrahierte der Künstler Bilder aus seinem Werk, die als Tätowierungen umgesetzt werden können.
Paul Maciejowski (*1980 in Berlin) lebt und arbeitet in Los Angeles und Düsseldorf. Er studierte bei Jörg Immendorf und Peter Doig an der Kunstakademie Düsseldorf und verbrachte jeweils mehrere Monate auf Trinidad & Tobago, in Kolumbien, Puqualpa/Peru, Oakland/USA, La Roche en Ardennes/Belgien, den Azoren/Portugal und in Kiev/Ukraine. Seine Arbeiten wurden international gezeigt u. a. bei Jeune Creation 68, Beaux Arts de Paris, Paris; Der Gerät schläft nie, Potemkin Art Space, Odessa, Ukraine; Der Adler, Galerie Ancient and Modern London; She might be, Galerie Delmes und Zander, Köln.