Grasshopper Module As Integrated Life Interface App
2016, Öl auf Leinwand auf Holz, 125 x 125 cm

„In diesen Arbeiten hier verarbeite ich Träume uber das Plugin eines
Architekturprogramms. Es hat mir beigebracht wie verschiedene Sets von
Informationen zu einem Organismus werden. Mein Kopf ist bis in die Nacht explodiert.
Am Morgen sind Skizzen klar aus mir heraus gedämmert.“

Arjan Stockhausen

 
 

Man könnte Arjan Stockhausen vorsichtig als Surrealisten im 21. Jhd beschreiben. Seine Arbeiten unternehmen den Versuch nach der Verkettung von Bedeutung in den Falten des Unbewußten zu suchen, um sie dann mit einer Gegenwart zu verknüpfen, die ihre Betrachtung der Welt verstärkt den Algorithmen der Maschinen überläßt. Das kollektiv Unbewußt hatte vlt. nie ein besseres Medium, um sich zu reproduzieren als das Internet, das durch den Einsatz künstlicher Intelligenz kein bloßes Gefäß menschlicher Aktivitäten mehr ist, sondern mehr und mehr zu einem dynamischen und handelnden System werden wird. Eine Welt mit einer dystopen Romantik aus künstlicher Intelligenz, träumenden Maschinen und neuen Subjekten.

Arjan Stockhausen (*1992 in Alfter) machte im Jahr 2011 sein International  Baccalaureate (IB) am United World College USA (New Mexico). Er studiert seitdem an der Kunstakademie Düsseldorf und als Gaststudent an der Städelschule Frankfurt. Ausstellungen beinhalten den young art prize des Neuen Aachener Kunstverein, Ichts im Dortmunder Kunstverein, das Theaterstück Der Tempest in der Kunsthalle Darmstadt.